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Shkodra Kayak City – Albaniens Traumflüsse

Nächster Termin: 11. bis 20. April 2024

Die schönsten Flüsse Albaniens? Ganz klar im Norden des kleinen Landes! Einem Halbkreis gleich umringen sie Shkodra Kayak City. Wir übernachten eine Viertelstunde Autofahrt von der Stadt direkt am herrlichen Shkodrasee. Die Tage verbringen wir in den einsamen Gebirgstäler auf den grandiosen Boulder-Sections von Cemi, Kir, und Dushit. Des Abends lecker Essen in der nahen Stadt und – wer will – ab in die netten Bars von charming Shkodra. Oder lecker Selberkochen am Camp. Oder ins campeigene Restaurant mit Seeblick. Höhepunkt ist der dreitägige Ausflug in das entlegene Tal von Shala oder Valbona inkl. Bootsfahrt über den Komansee. Welches Ziel es wird, entscheiden wir nach Wasser, Wetter und Wunsch der Gruppe. In jedem Fall ein echtes Abenteuer!

Verspieltes Wildwasser den unteren Klammen des Kir. | Foto: Matthias Breuel
Verspieltes Wildwasser den unteren Klammen des Kir. | Foto: Matthias Breuel

Die Region

Nicht umsonst trägt das Prokletije-Gebirge den Zweitnamen Albanische Alpen. Die steil aufragenden Felstürme erinnern an die Dolomiten, das Türkis der trinkwasserreinen Bäche steht dem der Soca in nichts nach. Fast alle Flüsse bieten sowohl Abschnitte für talentierte Einsteiger als auch für den ambitionierten Stürzer.

Cemit, Kir und Dushit sind in weniger als einer Fahrstunde von Shkodra aus erreichbar, ebenso nah ist der montenegrinische Unterlauf des Cemit, die Cijevna. Genug zu tun für eine Woche.

Blick in die Schlucht des Cemi. | Foto: Matthias Breuel
Blick in die Schlucht des Cemi. | Foto: Matthias Breuel

Die Flüsse

Wir starten die Woche auf der Cijevna im nahen Montenegro. Unterbrochen von längeren Pools durcheilt der Unterlauf des Cemi wunderschöne Niederklammen aus Konglomerat. Höhepunkte sind eine (optionale) Höhlenpassage und Klammschlitze, so eng wie ihr sie noch nicht gepaddelt seid. Garantiert!

Der Hausfluss Shkodras, der Kir, bietet Wildwasser aller Klassen und bis zu vier Tagen Kajakvergnügen. Die weitgeschwungenen Mäander bei Prekal sind ideal zum Warmwerden. Lange, bei viel Wasser wuchtige Schwälle sind durchsetzt von Spielwellen und lassen viel Raum für die individuelle Linie. Für die tief eingeschnittene Schlucht im Oberlauf hingegen müssen wir früh aufstehen. Schon die Anfahrt verlangt den Fahrern ganze Arbeit ab: Die Naturstraße ist schmal, matschig und mit knietiefen Schlaglöchern übersät. Als Belohnung gibt’s technisches WW III-IV – stark verblockt, fordernd, wunderschön.

Mittagspause in der schwarzen Schlucht des Dushit. | Foto: Matthias Breuel
Mittagspause in der schwarzen Schlucht des Dushit. | Foto: Matthias Breuel

Der Dushit im Südosten der Stadt ist unter Paddlern bislang nur wenig bekannt. Die zwei Strecken durch die menschenleere Schlucht benötigen viel Wasser – der zum Teil klammartige Canyon lässt Expeditionsfeeling aufkommen.

Am Cemi schließlich erwarten uns zwei völlig verschiedene Abschnitte: Auf dem linken Quellfluss, dem Cem i Vuklit, geht’s steil und verblockt zur Sache. Im vereinten Cemi leiten uns bizarr verschnörkelte Niederklammen Richtung montenegrinische Grenze.

Wuchtiges Vergnügen auf dem Cemi nach dem Zusammenfluss der Quellbäche. | Foto: Matthias Breuel
Wuchtiges Vergnügen auf dem Cemi nach dem Zusammenfluss der Quellbäche. | Foto: Matthias Breuel

Und dann sind da noch Shala und Valbona, zwei der ganz großen Paddelflüsse des Balkan. Jedes der Täler bietet locker Wildwasser für drei Tage. Während die über die Koman-Fähre bequem erreichbare Valbona rund um Bajram Curri auch mit leichteren Abschnitten begeistert (WW II-III), bleibt das eigentliche Engtal der Valbona versierten Paddlern vorbehalten. Aber auch dort versteckt sich zwischen sehr steilen Boulder Slaloms (WW IV-V) eine für uns machbare Road Side Section (WW III-IV).

Perfekter Boulderslalom auf der Shala. | Foto: Matthias Breuel
Perfekter Boulderslalom auf der Shala. | Foto: Matthias Breuel

An der Shala hingegen ist bei höherem Flow schnell die Grenze sicheren Guidings erreicht. Der legendäre Durchbruch zum Komansee ist bei nicht zu viel Wasser und fachkundiger Führung auch für mutige Dreier-Paddler machbar. Doch die Ausgesetztheit dieser wildesten Flussetappe (WW III-IV) bleibt auch ein Jahrzehnt nach unserer Erstfahrt. Die Road Side Sections zwischen Thethi und dem Shala Gate haben kurze, für uns machbare Teiletappen. Das meister ist aber True Creeking Terrain.

Offroad Terrain an der Shala. | Foto: Christoph Scheuermann
Offroad Terrain an der Shala. | Foto: Christoph Scheuermann

Ob Valbona oder Shala, zumindest eine der beiden Optionen werden wir während der Reise ansteuern. Freut euch auf ein echtes Abenteuer!

Interesse geweckt? Dann komm mit uns nach Skhodra Kayak City!

Grüne Wälder, blaues Wasser – die Valbona. | Foto: Michael Neumann
Grüne Wälder, blaues Wasser – die Valbona. | Foto: Michael Neumann
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